Unter einer betörend duftenden Rosa Alba im Garten eines leer stehenden Hauses bei Eutin wird ein Skelett entdeckt. Bald wissen Hauptkommissar Georg Angermüller und seine Kollegen, dass es sich um die sterblichen Überreste einer jungen Türkin handelt. Nach einem Konflikt mit ihrer Familie vor drei Jahren ist sie spurlos aus Lübeck verschwunden.
Angermüller, der das Haus seines Freundes Steffen hütet, lernt dessen nette Nachbarin Derya Derin kennen, die einen Catering Service betreibt. Als sie sich Sorgen um ihre Mitarbeiterin Gül macht, weil diese seit ein paar Tagen nicht zur Arbeit erschienen ist, versucht der Kommissar sie zu beruhigen. Doch dann spült ein heftiger Regen am Neustädter Binnenwasser etwas ans Tageslicht und Angermüller beginnt langsam Deryas Sorge ernst zu nehmen …
Gmeiner Verlag/ Februar 2010
Presse / Rezensionen:
Ella Danz meidet alle Klischeefallen routiniert und ist eine einfühlsame Erzählerin… Sie nutzt die Unterschiede zwischen der deutschen und der türkischen Küche, um über kulturelle Unterschiede zu schreiben, ohne in alberne Plattitüden abzurutschen. Eine wirklich gelungene Idee und eine wirklich gut konstruierte Kriminalgeschichte.
Ilka Kreutzträger, taz, 11/08/2010 //
Im „Rosenwahn“ verliert sich Ella Danz keineswegs, im Gegenteil, sie schreibt immer routinierter, ihr jeweils gewähltes brisantes Gesellschaftsthema auf dem unterhaltsamen Weg reflektierend, dabei aber durchaus unter die Haut gehend. Ella Danz hat zu jener Kunstfertigkeit gefunden, in einfachem Erzählton einzudringen in Köpfe und Seelen und in die unterschiedlichen Lebenssituationen.
Dr. Carolin Herrmann, Coburger Tageblatt, 18/06/2010 //
Ella Danz aus Berlin ist eine der profiliertesten Schriftstellerinnen im Bereich der Regionalkriminalromane. Ihre Figur des Kommissars Georg Angermüller aus Lübeck ist deshalb auch so sehr beliebt, weil er virtuos kriminelle und kulinarische Themen verknüpft, verkocht und verarbeitet. Die Fan-Gemeinde freute sich über den fünften Krimi „Rosenwahn“, aus dem Danz in Mölln vortrug. Der flotte und gut verständliche Schreibstil der Autorin und ihre ausgezeichneten Protagonisten machen eins deutlich: Die feine Küche ist in krimineller Hand.
Brigitte Gerkens-Harmann, RZkultur – Das Kulturportal der Stiftung Herzogtum Lauenburg, 15/11/2010 //
Ein Krimi, der süchtig macht. Es ist von der ersten Seite an nicht möglich, dieses Buch wieder aus der Hand zu legen und der Leser muss sich von seiner Nachtruhe auf jeden Fall verabschieden.
Petra Schott, www.media-mania.de, 1/09/2010 //